Kokilāvrata, eine Feier, die am Vollmondstag des Monats Āṣāḍha beginnt und im Monat
Śrāvaṇa endet. Mit einer langen Erzählung über die Vernichtung des Opfers des Dakṣa,
bei welchem sich Pārvatī aus Zorn über die Vernachlässigung durch ihren Gatten ins
Feuer stürzt. Zuvor war sie von Śiva in eine Kokilā (indisches Kuckucksweibchen) verwandelt
worden. Das Ende bildet das Vratodyāpana, der Abschluss der Feier.
Das Kokilāvrata liegt in mehreren Versionen, in unterschiedlichen Purāṇas vor (siehe
NCC 5, 86b). Beispielsweise findet es sich in einer kürzeren Fassung im Nāradīyapurāṇa,
vgl. dazu Katalog Aufrecht, Signatur A 202.
Bibliographische Referenz
NCC 5, 86b.
Siehe auch Katalog Aufrecht, Signatur A 274.
