Prachthandschrift der bekannten, tragischen Liebesgeschichte von Leylā und Meǧnūn,
eins der Mesnewis des Dichters, das weniger Anklang gefunden hat, vollendet im Jahr
905/1499-1500. Die vorliegende Handschrift ist in doppelter Einsicht eine Rarität: einmal eine von
Ḥamdullāh datierte Abschrift und zwar vom gleichen Jahr, in dem die Dichtung beendet
wurde, womit die Handschrift zugleich eine der frühesten Kopien der Dichtung darstellt.
dünn, glatt gut erhalten bis auf geringen Wurmfraß und am Schluss Wasserflecken, wodurch der Text
und die schöne Ausstattung aber nicht beeinträchtigt wird
kalligraphiert, zierlich, teilweise vokalisiert Überschriften goldfarben und rot vokalisiert
Illumination
f. 1b: sorgfältig gemaltes, zweiteiliges, rot-blau-goldenes Kopfstück mit bunten Blumenranken,
der Buchtitel und Name des Dichters in kunstvoller weißer Schrift auf Goldgrund im
unteren Teil des Kopfstücks ebenfalls in weißer Schrift auf Goldgrund der Kolophon am Ende der Handschrift ornamentale goldene Schriftspiegelumrahmung
