Erhaltungszustand im Allgemeinen gut; allerdings ab etwa Bl. 305 Wurmfrass an den
Rändern, besonders am oberen Rand, bis zum Schluss der Hs. stärker werdend. Der Schriftspiegel
ist jedoch nicht betroffen. Ab etwa Bl. 267 bis Bl. 274 ein grosser Wasserfleck, der
die Tinte hat verlaufen lassen, jedoch nicht zu Unlesbarkeit des Textes geführt hat
Mehrere Hände. Bl. 1b-251: mittelgrosses (eher kleines) „gestochenes“ deutliches nicht
immer punktiertes unvokalisiertes Nasḫī; normale Zeilenabstände, feiner Strich, Schreiber
hält Linien der Zeilen und Ränder genauestens ein. – Bl. 252 - 305 (ausser Bl. 277,
dieses von einer anderen Hand): mittelgrosses deutliches punktiertes selten vokalisiertes
Nasḫī; geringe Zeilenabstände, dickerer Strich; Schreiber hält Zeilen und Ränder weniger
genau ein. – Bl. 306-499: Schrift ähnlich der von 1b-251, aber stärker nach links
geneigt, mehr Vokalzeichen; enge Zeilenabstände. – Bl. 500-508: mittelgrosses leicht
zum Taʿlīq tendierendes Nasḫī (zwei diakritische Punkte werden zu einem kurzen gebogenen
Strich zusammengezogen). Verzierungen: Überschriften (kitāb..., bāb..., faṣl ...)
und Leitwörter rot
Geschichte des Objekts
Datum
↳ Abschrift
ca. 976/1569
Einträge/Stempel
Auf Bl. Ia ein Besitzervermerk: „Durch gesetzlichen Kauf am 14. Ǧumādā I 1262/10.
Mai 1846 in den Besitz des Darwīš b. (?) Rōzā aus Dair al-Qamar [Libanon] gekommen
“ und ein Besitzerstempel: Darwīš Rōzā 1305 (?)/1887-88 (?). Darunter die Bemerkung
(in deutscher Schrift): „Gekauft in Beirut ca. 1883 von Ibrāhīm Rōzā, Sohn des einige
Zeit vorher verstorbenen christlichen (?) Gelehrten Darwīš Rōzā in Kfaršīma [heute
Teil Beiruts]“. 2 Bde. (Es folgt eine Identifizierung des Werks.) „Sammlung Hartmann;
4. Sept. [18]89“. – Ein weiterer Besitzervermerk auf der Titelseite (Bl. 1a): Muḥammad
Buḫārī (?).
