[DE-SBB] Ms. or. quart. 165
- Signatur
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- Ms. or. quart. 165
- Titel
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- [Abschrift eines Lektionars der Evangelien]
- Einrichtung
- Katalog
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- VOHD 21,6, 6
- ↳ wie in Referenz
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- [Abschrift eines Lektionars der Evangelien]
- Thematik
- Region
- Inhalt
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- Bl. 1b : Biblisches Motto in Koptisch, Griechisch und Latein:
"Rom. 14, 11.
ⲗⲁⲥ ⲛⲓⲃⲉⲛ ⲟⲩⲱⲛϩ ⲉⲃⲟⲗ ⲙⲫϯ
πᾶσα γλῶσσα ἐξομολογήσεται τῷ Θεῷ
omnis lingua confitebitur Deo."
Bl. 2a–3b : Übersicht/Inhaltsverzeichnis zu den Lesungen an den Sonntagen des Kirchenjahres mit Angabe der Perikopenanfänge und Verweis auf die jeweilige Seite in der Abschrift: A Ordo Evangel(iorum) Dominical.
Bl. 4a : Teil I: Evangelien zu den Sonntagen des Kirchenjahres: A Ordo horum Evangeliorum Dominical. („Textus ex quatuor evangelistis dominicales“). Abschrift laut Bl. 4a am 8. Mai 1662 in Leiden begonnen.
Bl. 6a–209a : (1a–208a nach Petraeusscher Zählung) Abschrift des Lektionars.
Bl. 217a–218a : Übersicht/Inhaltsverzeichnis zu den Lesungen an den Sonntagen des Kirchenjahres mit Angabe der Perikopenanfänge und Verweis auf die jeweilige Seite in der Abschrift.
Bl. 219a–355a (1a–135a nach Petraeusscher Zählung): Teil II: Evangelien zu den Festtagen und zu den Tagen der Apostel und Heiligen.
- Bl. 1b : Biblisches Motto in Koptisch, Griechisch und Latein:
- Sprache
- Schrift
- Schlagwörter
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- Wissenschaftsgeschichte
Koptologie
- Wissenschaftsgeschichte
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- Transkribierer:in
- Kommentator:in
- ↳ Name
- Link zu anderem Exemplar
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- Hat Exemplar Oxford, Bodleian Libraries, MS. Marshall Or. 5.
- weitere Exemplare
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- Der Zeilenabstand der Abschrift ist relativ groß gewählt und war offensichtlich für
eine geplante Interlinearübersetzung gedacht. Petraeus hat allerdings nur einige Passagen
umfangreicher philologisch kommentiert und mit einer Übersetzung versehen (u.a. 13b–15b,
70b, 129b, 151b, 234b–237b, 301b–309a, 314a,
317a).
- Der Zeilenabstand der Abschrift ist relativ groß gewählt und war offensichtlich für
eine geplante Interlinearübersetzung gedacht. Petraeus hat allerdings nur einige Passagen
umfangreicher philologisch kommentiert und mit einer Übersetzung versehen (u.a. 13b–15b,
70b, 129b, 151b, 234b–237b, 301b–309a, 314a,
- Editionen/Literatur
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- Edition:
Die Hs. stellt Textzeugen P.II bei Schwartze, Quatuor Evangelia dar. Horner, Coptic Version of the NT, benutzt diese Hs. (zusammen mit SBB–SPK Ms. or. quart. 166, 167, 168) unter dem Siglum O₂.
Literatur:
Stern, Verzeichniss, Nr. 18
*
Böhlig, Liste, Nr. 23
*
Coptic Encyclopedia, 1424a–b
*
Wilken, Geschichte der Königlichen Bibliothek, 108
*
Rahlfs, Nissel und Petraeus
*
Iversen, Theodor Petræus
*
Blok, Isaac Vossius
*
Balsem, Bibliotheca Vossiana
*
Schwartze, Quatuor Evangelia, I, IX
*
Horner, Coptic Version of the NT, I, CXVIIf.
*
Gregory, Textkritik NT, II, 541, Nr. 27
- Edition:
- Typ
- Formtyp
- Anzahl der Bände
-
- 1
- Außenmaße
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- 22,3 x 18,8 x 7,5 cm (Nomi)
- Einband
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- Orientalisierender hellbrauner Ledereinband mit Stempeln (rechteckiges Zentralornament und florale Stempel in den Ecken des Buchdeckels); Einband von derselben Machart wie SBB–PK Ms. or. quart. 166, 167, 168, 169, Ms. or. fol. 115 und 116.
- Guter Zustand.
- ↳ Material
- ↳ Farbe
- ↳ Wasserzeichen
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- Krone ohne Beiwerk
- Blattzahl
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- 343
- Blattformat
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- 16 x 21,5 cm
- Lagen
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- Moderne Foliierung, wobei die ersten und letzten drei Bl. unbeschrieben und ungezählt sind. Foliierung von Petraeus auf dem Recto, beginnend mit Bl. 6.
- Zeilenzahl
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- Überwiegend 10 Zeilen. Großer Zeilenabstand.
- ↳ Duktus
- ↳ Tinte
- ↳ Ausführung
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- Deutsche Passagen in Kurrentschrift.
- Illumination
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- Bl. 355a Kreuzesdarstellung in Medaillon mit Nomina sacra ⲓ︦ⲏ︦ⲥ︦ ⲭ︦ⲥ︦ ⲩ︦ⲥ︦ ⲑ︦ⲥ︦ in schwarzer Tinte, wie in Ms. or. quart. 158, 166.
- Abschrift
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1662
- Kolophon
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- Bl. 355a Am 30. August 1662 in Leiden beendet. "Finis Evangel. Fest.m et Apostol."; arabische Segensformel; Leidæ, 6. Iun. An. 1662.
- Provenienz
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- Vorbesitzer:in: Petrejus, Theodorus (1630 - 1672)
- Anmerkungen zur Objektgeschichte
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- Aus dem Nachlass von Theodor Petraeus, wobei sich die angegebene Nummer 6 wohl auf die Zählung der nachgelassenen Bände bezieht. Zum Verkauf des Nachlasses von Petraeus s. Einleitung S. 1–2. Die Handschrift, die Petraeus hier kopiert hat, wurde von Nicolas Claude Fabri de Peiresc (1580–1637) aus Ägypten erworben und dann Claudius Salmasius (Claude de Saumaise, 1588–1653) zur Auswertung überlassen; von diesem ist sie an Isaac Vossius (1618–1689) gelangt. Vossius wollte sie 1666 bei einer Buchauktion in Leiden verkaufen. Petraeus hätte die Handschrift gerne erworben, konnte den Kaufpreis aber nicht aufbringen. Nach zwei Jahren verlor Vossius die Geduld und verkaufte die Hs. an Thomas Marshall (1621–1685). S. dazu Balsem: Bibliotheca Vossiana (2012), bes. 289-291.
- Einrichtung
- Signatur
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- Ms. or. quart. 165
- ↳ alternativ
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- PPN : 1927726050
- Reproduktion
- Art :
- Scan
Bemerkung :- Digitalisat Christlich-Orientalische Handschriften
Art :- Mikrofiche black/white
Bemerkung :- Fiches 6
- Bearbeiter
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- Datenübernahme SBB
- Bearbeitungsstatus
-
- Ersteingabe komplett
- Statische URL
- https://qalamos.net/receive/DE1Book_manuscript_00004481
- MyCoRe ID
- DE1Book_manuscript_00004481 (XML-Ansicht)
- Export
- Lizenz Metadaten
- CC0 1.0
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