Das Werk beschreibt das Leben und Wirken der indischen Sufischeichs, die bis zum 10./16.
Jh. lebten und gibt ihre Worte und Lehren wieder. Anfang und Ende der Handschrift
fehlen, so dass eine genaue Identifizierung nicht ohne weiteres möglich ist.
Auf dem Vorderspiegel im Original und auf f. ia in Umschrift wird das Werk als Taḏkirat
al-auliyāʾ dem Farīd-a-Dīn ʿAṭṭār zugeschrieben.
Prof. Z. Ṣafā (Lübeck) ist der Meinung, dass es sich dem Inhalt nach um das Werk "Siyar
al-aqṭāb" von Šaiḫallāh Dayya Ibn-Šaiḫ ʿAbd-ar-Raḥmān, einem der Scheichs der Čištīsekte
in Indien handelt. Das älteste Datum (f. 130b) lässt den Schluss zu, dass diese Schrift
vor 998/1589 entstanden sein muss.
Die Handschrift enthält viele Schreibfehler. Najmabadi gibt die Liste der Namen von
Sufis ( mit der Folie-Nr.), die in diesem Werk behandelt werden.
